Bemerkenswert

eine Waise unterwegs

 

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Und da Menschen alle Wege ausprobieren  um Hilfe zu bekommen, werden auch Kinder alleine vorgeschickt,z.B. nach Nairobi, damit sie in ein sicheres westliches  Land geschickt werden. Und dann konnen die Eltern nachkommen .

Und was der Halfte der Fluchtlingskinder passiert, passierte auch Aline. Aline ging 1 Jahr nicht zur Schule , lernte Kisuahili nicht richtig und konnte nicht uber ihre Erlebnisse und Schrecken reden . Bei einem erneuten Hausbesuch und der uberstzten Frage: Was wunscht du dir? ,hat sie : Schule , geantwortet . Das ist in Kusuahili das gleiche Wort wie bei uns. Sie weiss, dass Bildung das einzige Mittel ist, das ihre Siuation verandern kann.Das war der Zeitpunkt, wo ich euch um euer Gebet gebten habe.Jpeg

Und sokames, dass  wir uns nach vielen Absprachen im Februar auf den Weg zu Sr. Victoria machen konnten. Sie gehort zu den armen  Franziskanerinnen, von denen es hier unglaublich viele Untergruppen gibt. Sr Victoria war beim JRS fur die Schulgelder zustandig und bekam dann von ihrer Gemeinschaft den Auftrag in Narok die St Marys boarding primary school  d.h. ein Madcheninternat fur 8-15 jahrige, auszubauen. Sie war bereit Aline eine Lebenschance zu geben. Und Gott sei Dank kann ich sie dabei mit eurer Hilfe unterstutzen.

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Hier ist Aline mit Susan von Heshima Kenya die fur die UNHCR im April ein Interview mit ihr zum Thema: was ist die beste Entscheidung fur Aline, gemacht hat.

Und so sieht es aus, wenn die Madchen auf ihre Eltern am Besuchstag warten. Der Besuchstag ist einmal im Monat. Aline hat auf mich gewartet. Dann gehen die Famillien zum Picknick platz und verbringen den Tag zusammen.

An dem Tag war noch Melanie, ein Volunteer, aus Belgien mit. Sie hatte von ihren Eltern Fussballklamotten und Schuhe mitbringen lassen, die wir Sr. Victoria ubergeben konnten. Jetzt sucht die Schwester einen engagierten Madchenfussballtrainer als volunteer, der die Madchen fit und begeistert fur ein grosses Tunier. Der kenyanische Frauenfussball steckt noch in den Kinderschuhen, aber die Madels haben power.

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Und dann haben wir noch 2 Urlaubstage in Massai Mara zusammen verbracht. Eine tolle Zeit, leider mit wenig Tieren.

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Nicht vorstellbar, dass im Wasser Krokodile und Nilpferde zu sehen sind.

und dass riesige Wildherden auf der Suche nach Wasser von der Seregneti in Tanzania bis zu dem Nationalpark der Masai, masai mara in Kenya wandern.

 

 

 

 

Camps sollen geschlossen werden

Heute fliege ich nach Kakuma. Und das sind die neusten Nachrichten!

Schickt mir euere guten Gedanken und eure Gebete!

Kenya to close refugee camps, displacing more than 600,000

From the air: The world's largest refugee camp

From the air: The world’s largest refugee camp 01:31

Story highlights

  • Kenya’s move refugee camp would displace more than 600,000 people
  • Government officials are not clear where they expect the refugees to go

Nairobi, Kenya (CNN)Kenya will close all refugee camps, a move that would displace more than 600,000 people living there, the government announced Friday.

The decision includes Dadaab, the largest such camp in the world. It’s home to more than 300,000 people on the Kenya-Somalia border.
The government is shutting down the camps because of „very heavy“ economic, security and environmental burdens, senior Interior Ministry official Karanja Kibicho said in a statement.
„Kenya, having taken into consideration its national security interests, has decided that hosting of refugees has come to an end,“ Kibicho said, pointing to threats, such as the terror group Al-Shabaab.
Kenya announced the closure of refugee camps last year for the same reasons but backed down in the face of international pressure.
At the time, government officials were not clear where they expected the refugees to go, other than somewhere into Somalia and out of Kenya. Kibicho’s statement didn’t address the question of where the refugees would go.
While it is not immediately clear if or when a closure might happen, the Interior Ministry said it has already disbanded the Department of Refugee Affairs as a first step.
Most of the residents in Dadaab come from Somalia, which has been torn by civil war. The Kakuma camp used to be home for South Sudanese refugees, but in recent years houses Congolese, Rwandans and Burundians.

‚I don’t think I can go back to Somalia‘

Several refugees interviewed by CNN said they didn’t want to return to their homeland.
A 20-year-old Somali refugee said living in Dadaab is hard, but leaving will also be difficult
„Dadaab is like being in a cage and now when they ask us to go home … first of all, which home is that?“ he said.
„My parents have been in Kenya for 25 years, I was born in this camp and now I want to join university, which I can’t because they have given me an alien card but then they actually closed down the department of refugees.
„My card might not be valid in Nairobi anymore. My movement will be restricted. I don’t know what to do but I will see how to go about it.“
He said his parents lost all their land and property during the war. Sending people back with $100 or $1,000 as an incentive to start life over again won’t work.
„I agree no one has to live in a refugee camp all their life,“ he said. „It’s not correct morally, but then if you’ve left your home 25 years ago, going back is like going back to a new place.“
Shidad Abdinoor, 43, a Somali refugee and father of five at the Kakuma camp, said he may go to another East African nation.
„I don’t think I can go back to Somalia,“ he said. „I hear there is a government, but a government that is bombed and attacked every now and then.“
Life in the camp is hard, he said, „but sometimes it would be better to go home than get killed in the camp, a foreign land.“
Miyat Chang, a refugee for 18 years, says Kakuma is his home. He also will ask to be sent to another African nation.
„We all came here because home was dangerous for our life,“ he said. „I cannot go back to South Sudan, even if they force me.“
He’d like to become a citizen of Kenya.
„I think If someone stays in a country for long, they can be a citizen,“ he said.

Halbzeit oder Bergfest

Mein Zwischenseminar war in Dar es Salaam in Tanzania mit vielen Jugendlichen , die als Missionare auf Zeit( MaZ) ihr Auslandsjahr erleben. Viele Pallotiner, Spirituaner und Steyler MAZler sind unterwegs und ich habe mich gefreut auch von uns Lukas zu treffen.

Es war schoen mal wieder Deutsch zu sprechen, einer Gruppe zuzugehoren und die Erfahrungen der anderen zu teilen. Immer wieder gut tut mir die Erkenntnis: DU BIST NICHT DIE EINZIGE,…. die das sieht , das erlebt oder das durchleidet.

Ich bin schon beeindruckt, wie die Abiturienten sich hier einer Klasse von 50 Kindern stellen und unterrichten. Geht das uberhaupt – in Deutschland? Und die berechtigten Zweifel an den Lehrmethoden! Nur eine kleine Gruppe scheint denken zu lernen und einen freien kritischen Geist zu uben. Und wie gehen wir mit korperlichen Strafen um? Was ist wo normal?

Und wie kann man die Arbeit in einem HIV Heim ertragen, in dem sich mehrere Suicide ereignen? Da kommt mir meine Arbeit eher routiniert vor. Zwangsverheiratungen und Gewalt ,  ist ja nichts Neues.

Und doch waren alle Volunteers sehr glucklich. Auf einer Skala von 1-100 (100% glucklich) waren sie auf 80 und mehr.

Mir hat sehr gut getan, dass auch die anderen wazungu ein Problem mit “ Ihr seid die reichen Weissen und musst uns unterstutzen“ hatten: den ungleichen Preisen, dem Abgezockt werden beim Einkauf oder im Taxi, den Erwartungen ,ein Projekt mit Geld zu foerdern oder ein Kind zu adoptieren, Schulgeld zu ubernehmen…….Da hiess es Methoden zu entwickeln, wie damit umzugehen. Vorgaben und Selbsteinschatzung ist moglich. Auch die Handlerader kann ausgebaut werden. Und die Grosszugigkeit kann wachsen. ..

Dar es Salaam war eine schhwuel heisse Stadt am indischen Ozean. Aber wunderschon die skyline von der Fahre aus. Auf dem Weg zu den Massai Doktoren

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Und dann habe ich mir noch einige Urlaubstage auf Zansibar gegonnt. Sand wie weisses Mehl, Muscheln und Korallen und Fischer in ihren Wellblech-Hausern neben kulturarchitektonisch westlichen Erwartungen entsprechende Hotel-HUTTEN;)

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Und dann ging s zuruck im Bus . 15 Std. eine Ralley – fahrt von Dar nach Nairobi. Das Moto der Busfahrer schien wirklich zu sein: Wer ist der Erste im Ziel. Deshalb sind die unterschiedlichen grunen afrikanischen Landschaften nur so an mir vorbeigerauscht und der Kontakt zu den Mitreisenden war von gemeinsamen Todesangsten gepragt.

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Und schon war ich wieder in Nairobi und das Meer war nur noch Erinnerung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DANKE FUER {Wir brauchen} euer Gebet

und eure guten Ideen und positiven Energien

Aline und ich

Aline ist jetzt 12 Jahe alt. Vor einem Jahr ist sie aus ihrer Heimat weggerannt, weil sie dabei war als ihre Eltern und andere Bewohner ihres Dorfes brutal abgeschlachtet wurden. Auf der Flucht wurde sie von ihrer Gruppe einem 55 jahrigen Mann ubergeben, weil er aus ihrem Clan war. Der hat sie mit nach Nairobi genommen.

Im Kongo werden die Madchen schon sehr fruh verheiratet., mit 12-14 Jahren. Also gehen sie wenig in die Schule, haben wenig Wissen und wenig Selbstbewusstsein. Auch hier in Kenia wird diese Kultur weitergelebt.

Aline muss hier fur den Mann putzen , Wasche waschen, kochen…

Sie geht nicht zur Schule, kann die kenyanischen Sprachen nicht : Engl oder Kiswahili , nur ihren kongolesischen Heimatdialekt, hat keine Freunde und schon garkeine therapeutische Hilfe, um die Kriegsschrecken und ihre Folgen abzuarbeiten. Sie lebt im standigen Zustand der Unsicherheit.

Ich habe schon eine kleine Gruppe ums Gebet gebeten.

Und weil ich jetzt  einen Termin habe  mit Jocellin, die beim UNHCR zustandig ist fur child protection, bitte ich euch alle. Bitte betet mit mir, dass schnell eine Losung, ein Kinderhaus, Internat, saftey house …gefunden werden kann, in dem Aline eine Zukunft findet und in Liebe ankommen kann.

Naturlich helfen auch positive Gedanken und Energien, die ihr mir schickt; oder konkrete Kontakte, die ihr habt;) ist ja manchmal so.

Und naturlich dauert alles, und nur step by step fugen sich die Puzzelteile zusammen. Bitte bleibt im Gebet und Gedanken mit uns verbunden.

Es ware schon, wenn sich alle bei mir melden, die diese Bitten mitbekommen haben. Von Herzen.

DANKE !!!

Aline Ist jetzt bei Sr Victoria in Narok im Massailand angekommen. Es war eine wunderschöne Fahrt 145 km von Nairobi nach Narok. Ich habe auf der Hinfahrt meinen 1. Wirbelstrum gesehen! Und auf dem Rückweg einen Regenbogen.    Victoria hatte alles vorbereitet: Die Blechkiste mit den privaten Utensilien wie  Decke, Bettucher, Handtücher, Zahn- Hygieneartikel, neue Matratze und die ersten Schulhefte und Stifte. ..Dann ist sie mit Aline die Schuluniform kaufen gegangen. Alle Mädchen, 580, tragen jeden Tag Uniform. Auch sonntags.Die Schuluniform ist  2 Kleider, Jacken, Sonntagskleidung, Socken, Schuhe, Unterwäsche. Das hilft hoffentlich ihre Unterschiede zu überwinden .

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Hier bin ich leider nicht weiter. Bleibt im Gebet! 

open doors are not available

Und jetzt kurz noch den anderen Gebets-Not-Dienst.: fur Familie Jussuf und mich

Auch hier habe ich letzte Woche eine Gruppe um Gebetshilfe gebeten.

Es handelt sich um eine 35 jahrigen Konvertiten mit seiner Familie. Er ist mehrfach beroht, angegriffen und sogar aus dem 4 Stck geworfen worden. Er hat uberlebt, aber nicht ohne Schaden an Korper und Psyche.

Viele Treffen und Gesprache haben uns erstmal nicht weitergebracht.

Aber-Die Familie braucht Ruhe. Das kleine Baby Samuel hat schon so viel Angst  in und Gewalt gegen seine Familie miterlebt. Bitte starkt die Familie im Gebet und

wunscht euch- erbittet von IHM- einen guten Losung.

Alle anderen Ideen und Moglichkeiten sind naturlich auch willkommen!

 

 

Hier kommt noch ein Bild;)

 

Es dankt euch und dem lieben Gott herzlich dafur, dass es euch gibt in meinem Leben, Eure Maria-Anna

 

 

Mensch sein

Krismasi

D H       Frohe Weihnachten.     Auf suahili

Gott ist Mensch geworden.

Und wir sollen das auch.

Unterwegs sein  und ankommen ,wünscht sich mit allen Flüchtlingen eure Maria-Anna

 

A Christmas story happened in Kenya .

Zur Weihnachtszeit zeigen muslimische  Frauen ,mit grossem Mut, Zeichen der Menschlichkeit und retten so Christen das Leben.

Mensch sein. Gott ist dabei!

 

Story highlights

  • The Muslim passengers told the militants to „kill us together, or leave us alone“
  • Al-Shabaab regularly storms buses, particularly this time of the year

(CNN)Their M.O. is a tried and terrifying one: Launch a raid, single out Christians, and then spray them with bullets.

But when Al-Shabaab militants ambushed a bus Monday, things didn’t go according to plan.

A group of Kenyan Muslims shielded the Christian passengers and told the attackers they were prepared to die together.

The Muslim passengers, who were mostly women, told the Islamic militants to kill them all or leave them alone, witnesses said.

Al-Shabaab faction pledges allegiance to ISIS

Der Papst in Kenya

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Ja , ich habe ihn gesehen. Hier in Afrika, in Nairobi , in dem grossten Slum Ostafikas, in Kibera-Kangemi. Ich war dort mit einer Gruppe von Fluchtlingen , die in diesem Slum wohnen. Wir waren alle aufgeregt und glucklich. Die Stimmung in der Stadt hatte sich schon Tage vorher verandert. Es fuhlte sich an wie Warten auf Weihnachten. Milde friedliche Abende und erwartungsvolle Ruhe am Tag.

Respekt. Der Papst hat seine Informationen aus erster Hand. Viele Menschen, die beim JRS arbeiten ( s. Neues aus dem Gastehaus) und sicher auch andere, haben die aktuellsten Informationen aus Kenya, Uganda und der Zentral afrikanischen Republik Kongo  vor der Reise nach Rom gebracht. Oben sein Kenya Zeitplan in Kenya.

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Der Donnerstag wurde kurz vorher als offizieller Feiertag erklart. Nicht nur um den ungeheueren Verkehr hier besser in den Griff zu bekommen, sondern auch um allen Gelegenheit zu geben ihn zu sehen. Das Grossereignis war die Messe auf dem Campus der Unversitat von Nairobi am Do um 10. 00 Uhr. Die konnt ihr auf you tube ansehen. Es ist beeindruckend wie 200.000 singen und tanzen. Sie lassen sich nicht vom Regen abhalten . Im Gegenteil. und wie der Papst die Korruption im Land anspricht: sie ist wie Zucker fur den Korper. Man will immer mehr , aber es macht einen krank.

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Statt dessen ruft er zum Teilen, zur Verantwortung fur die Armen auf und verbindet das mit der Erfahrung: wer teilt bekommt doppelt soviel zuruck.

Geteilte Freud ist doppelte Freud. Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Das haben auch die Regierungsmitglieder und die Opositionellen gehort. Und die Wirkung der tanzenden und singenden Menschen, die Wirkung der Freude blieb nicht aus. Auch die noch so steifen und abweisenden Politiker wollten beim Friedensgruss dabei sein. Soweit reicht der Hauch der Freude.

Ich habe ihn dann ganz nah an der St. Mary s school und in Kangemi gesehen. Wenn ihr Fotos seht, alle Gesichter lachen. Er verbreitet Freude.

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Der Glaube.

Der Glaube ist anders hier. Hier ist Jesus dr Heiler. Hier passieren Wunder. Hier treffen sich jeden Samstag mehr als 2ooo Menschen bei den Vinzentiener und verbringen den ganzen Tag im Gebet. Morgens wird gelehrt, gepredigt, eine soziologische oder psychoogische Theorie vorgestellt und die wird dann mit unserem Glauben verbunden. Die Menschen saugen die Bildung auf.

Die Begrenzheit der Theorie und die Verbindung mit dem Glauben ermoglicht neue Wahrnehmungen und Urteile.

Der Rosenkranz wird auf kusuahili gesungen . Die Begeisterung ist wie bei einem Fussballspiel. Nach 2. Std. Anbetung mit Jubel, Jacken und Tucher  in die Luft werfen, ist die Stimmung wie in einem Stadion.Die Menschen konnen uber ihre Erlbnisse mit Gott berichten, uber Heilungen. Der Tag endet mit einem Gottesdienst in dem Gegenstande gesegnet werden: Ol Wasser, Rosenkranz, Bucher…Die Vinzentiner bieten auch 5 Tage Auszeit fur 350 KSH ,was keine 5 Euro sind.

Einige gehen zu den Vinzentinern, weil sie sich wieder richtig satt essen wollen. Viele weil sie auf europaischen Wohlstand hoffen, wenn sie unsere Religion praktizieren.

Und viele, weil sie  beruhrt sind und eigene Erfahrungen mit Gott gemacht haben. Von einem  Vinzentiner sprechen alle: Father Antony. Durch ihn sind viele von ganz unterschiedlichen Leiden geheilt worden. Durch ihn zeigt sich Jesus , der Heiler, in Afrika.

Heilung ist ein wichter Teil im afrikanischen Glauben.Wenn die katholische Kirche nicht pysisch und psychisch heilt, dann gehen die Menschen zu den Pentecostlern. Die sind fur ihre Heilungsgottesdienste bekannt. „Mein Kind war krank“, deshalb bin ich zu der Pentecoste-Kirche gegangen. Jetzt ist es gesund und ich komme wieder in die Kath. Kirche.

Jesus hat uns Heil, Heilung versprochen. Das nehmen die Menschen ernst. Geheilt wird hier uberall. Auch ausserhalb der kath. Kirche.

Fur uns sakularisierte Europaeer ist es schwer, das nachzuvollziehen und es besteht eher die Neigung , alles beim Alten zu belassen d.h. Wunder gehoren in die Vergangenheit. Das starke Charisma der Freude und der Heilung machen Wunder hier moglich.“ Dort konnte er nur wenig Wunder tun, weil wenig geglaubt wurde“‚ kennen wir aus der Bibel.;)

Auch Duncan war bei den Vincentinern. Ein Freund hatte ihn mitgenommen. Er fuhlte sich unter den 2000 angesprochen von Fr. Antony: ein junger Mann, der unglucklich ist und Augenprobleme hat. Nach der Heilungsbegegnung konnte er die Brille weglegen.

Duncan und viele andere Fluchtlinge mit einer erschreckenden Geschichtesagen nicht:

Warum lasst Gott das zu.

sondern sie sind dankbar fur das Uber-Leben, die Rettung und die Hilfe , die sie bekommen. Durch das Danken- Gott sei Dank- bekommt ihr Leben neue Kraft und Hoffnung. Hoffnung auf einen Plan Gottes. Vertrauen in einen Plan Gottes, der grosser ist als ihrer, der weitergeht. Und sie sind wirklich stark und mutig.

Da kann der Agnostiker von Auto-Suggestion sprechen und der Atheist von Schwarmverhalten und Massenhysterie. Aber was ist es denn, was uns erfasst uns berauscht und glucklich macht, wenn wir im Fussballstadion sind, oder auf einem Konzert.  Was ist es denn, dass uns in einsame Angst oder Panik fallen lasst?

Es gibt Theorien uber das Warum und Wie. Aber Es ist da. Was bedeutet das fur mich? Tu ich so, als war alles nur Zufall und der Einzelveranstaltung zugeordnet oder sehe ich einen grosseren Geist darin. Der da ist, der wirkt und sich erfahren lasst. Mit vielen und auch allein.

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Impressionen zu Nairobi,EastLeigh

Rote Erde, roter Staub

Strassen fur die Autos, Staub fur die Menschen.

Rumpel Matatus fur die Armen, 4 wheel Jeeps fur die Reichen

Wellblech Kaefige in EastLeigh, Supervillen in Karen

Business und Raub

Im roten Staub, unter dreckigen Plastikplanen schlafen Jungs im Strassengraben,

die Kleidung schwarz und zerrissen wie sie selbst.

Habt ihr Wunsche? Was ist das?          Arbeit!

Mit der eigenen Kraft einen Holzkarren durch die ueberfullten Autostrassen ziehen, beladen mit Dingen fur andere.

Und bessere Planen, wenn der Regen kommt.

Da schlafen 15-20 Jungs im Alter von 3-20 Jahren zusammen im Strassengraben und haben sich ein Stuck Strasse erkaempft, auf dem sie ihre Geschafte starten. Es gelten hier andere Gesetze. Nachts wird gearbeitet. Alle paar hundert Meter ist eine andere Jugengang.

Ich habe mit ihnen am Strassenrand gebetet. Neugierige kamen hinzu. Das war Nahrung fur die Seele.

Oh Gott, so viel zu tun.

Ein Haus fur Strassenkinder, ein Haus fur Sklaven- Madchen, ein Haus fur geprugelte Muetter, ein Haus fur bedrohte und angegriffene  Manner,……..Sicherheit geben.

und wonach wird sonst noch gefragt: Arbeit, Nahrung, Schulgeld, Miete, Matratzen, Kocher, Kohle, Kleidung…..

Und so viele NGOs. So hohe level in der Qualifizierung der Mitarbeiter: men s vulnerable ,gay-lesbian-transgender seminars.

Und ich suche die Balance zu den vorhandenen Ungerechtigkeiten. Eine Frage des focus‘?

Wo Fluchtlinge auf offener Strasse erschossen werden, weil sie nicht erschiessen wollen. Ein langer Arm  von internet Spitzelei von  handy uber mail reicht bis in das Gastland und hat durch Verbindungen grausame Folgen.

baba yetu uliye mbinguni, jina lako litukukwze, ufalme wako ufike, utakalo lifanyike duniani kama mbinguni…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neues aus dem Gaesthaus

Wie ihr ja wisst, lebe ich im Gaestehaus auf dem JRS Gelande. In der Woche treffen morgens um 8.00 die ersten Mitarbeiter ein und um 18.00 wird es still. Dann sind nur noch die Torwachter  da und ich.

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Das ware schon etwas einsam, wenn nicht immer wieder neuer Besuch aus aller Herren Landern kame. Zuerst wohnte MAR aus Portugal, die Direktorin des Kenya office, mit im Haus. Dann kam aus Spanien Carmen, die online die Handwerksarbeiten unserer Fluchtlinge verkauft.

Es folgte das ‚rapid response‘ team, das versucht Projekte in wenigen Wochen vorzubereiten  z. B Schulen, Behindertenarbeit oder Kleinkindbetreuung in Fluchtlingscamps und Krisengebieten. Dazu gehorte Christof aus Deutschland, der in den USA verhairatet ist, Nade aus Spanien mit Clarisse aus Italien.

Nazrene aus Malysia , die Finanzkontollerin fur ganz Ostafrika  d.h. Athiopien, Sudan, Somalia, Tansania, Ruanda, Uganda, Kongo,…wohnte auch fur 3 Wochen mit im Gastehaus. Sie hat viel gearbeitet , um alle Finazen auf einen ubersichtlichen Stand zu bringen. Mit ihrem buddihistischen Gleichmut fand sie doch Zeit fur ein Bier.Dann hatten wir  schone Abende. Denn eigentlich ist sie eine Naturphilosophin.

Nun sind alle beim Papst und berichten aus erster Hand uber den aktuellen und Planungs-stand in Kenia und Ostafrika. Hut ab. Eine gelungene Vorbereitung fur seinen Besuch vom 25.-27. November 2015. Ob ich ihn wohl sehen werd?pope

Der letzte Gast war Duncan, 23 Jahre, Fluchtling aus Ruanda

Hier in Kenia  verfolgt, bedroht, entfuhrt, mit Drogen vollgepumt auf die Strasse geworfen; gerettet und eine Woche hierher gebracht, bis die UNCHR  einen sicheren Ort fur ihn finden konnte.

Die Geschichte von Duncan( Name geandert 😉 mochte ich euch erzahlen.

Als Duncan 2 Jahre alt war kam Krieg in sein Dorf in Ruanda. Vielleicht konnt ihr euch an das Grauen erinnern: Hutus gegen Tutsis. 1994 ein Massaker an 1.000.000 Menschen. 1.000.000 Tote in 10 Tagen. Wer Bilder des Grauens auf sich nehmen kann: you tube, Ruanda 1994

Die Eltern flohen mit ihren Kindern in den Dschungel im Kongo ,um sich zu verstecken.Duncan erinnert sich, dass dort kein Licht ist, kein Himmel zu sehen ist, nur grunes Blatterdach. Sie mussten weit laufen , um den offenen Himmeluber sich zu haben. Nachts hort man die Schreie der Affen, Vogel und fremder Tiere. Am Tag laufen Lowen nah an den Menschen vorbei. Aber man braucht keine Angst vor ihnen zu haben. Sie haben ihren eigenen Plan.

Als die Gefahr vorbei war, ging die Familie in ihr Dorf zuruck.

Und der Krieg streckte wieder seine grauenhafte Hand aus als Duncan 7 Jahre alt war. Schreiende , schiessende, mordende Soldaten umzingelten das Dorf. Jeder ist allein mit seinem Schrecken. Kleine Kinder sind an den Handen der Mutter festgebunden, aber Grosse , wie Duncan, mussen auf sich alleine aufpassen.

Nach einer Starre hatte der 7 jahrige die Eingebung:

lauf zu den Soldaten!      Wo Gewehre sind, da ist Sicherheit.

Und uber Sterbende, Blutende, Schreiende, Tote, Kinder, Alte steigend lief das Kind zu den schiessenden Soldaten.

Nichts ist ihm passiert. Er blieb 3 Monate bei den Soldaten, die ihn ernahrten und schutzten. Als sie sich hinter einen breiten Fluss schwimmend zuruckziehen mussten, wollten sie D. alleine lassen. ABER!

Ein Soldat kam zuruck, nahm ihn aus seinen Rucken und schwamm mit ihm durch die starke Stromung. Er brachte ihn dann zum IRC (international red cross) . Und die haben ihn tatsachlich zuruck zu seinen Eltern und Geschwistern bringen konnen. Es war unglaublich, erinnert er sich. Als ich aus dem Rot – Kreuz Auto stieg stand meine Mutter auf der anderen Strassenseite. Sie weinte den ganzen Tag, weil sie mich fur tot gehalten hat: Das Gemetzel im Dorf, 3 Monate, der grosse Fluss , der lange Fussmarsch . Inzwischen waren sie in Uganda. Nie hatte sie geglaubt , mich wiederzusehen.

Und doch kamen wir alle wieder zusammen.

Duncan ging auf ein Internat von belgischen Missionaren und sollte nicht in die Nahe des Dorfes in dem seine Familie jetzt lebte. Das war gefahrlich. Er wollte Priester werden. Morgens hatte er im Seminar Unterricht und nachmittags war er der jungste Lehrer an der Schule.

2009 war es wieder soweit. In den Ferien erreichte eine brutale Welle der Gewalt das Dorf. Die Familie wurde auseinander gerissen. Gewalt, Terror und  Grauen  .

Duncan war wieder alleine. Er  bekam von einem Priester das Geld fur die Busfahrt nach Kenya geschenkt. Dort soll es sicher sein. Er erreichte Kenya als uncompainded minor- als Minderjahriger ohne Familie. Hier lernte er den JRS kennen und spricht von ihm als  meine JRS Familie. Mit Hilfe eines JRS Stipendiums hat er die Schule beendet und einen Kredit bekommen , um ein Cyber- Cafe zu eroffnen. Kredite gibt es fur Fluchtlinge bei Banken nicht.

Aus dem Cyber-Cafe wurde ein Computer College, das er in einem Massai Gebiet eroffnet hat. Denn auch  Massai, die man mit ihren Rinderherden mitten in der Stadt sehen kann, wollen Internetzugang und ihre Kinder auf das world wide web vorbereiten. Die Massai sind meine Freunde geworden, sagt er.

Am 20. Juni dem world refugee day ( auch Sommersonnwende) feierte er mit dem JRS ein gelungenes Fest. Auch das TV Kenya war mitdabei, um uber die schwierigen Zustande und die gesellschaftlichen Moglichkeiten  der Fluchtlinge zu berichten.

Duncan bekam eine Einladung um im Morgen TV uber sein Leben zu berichten.

Das konnt ihr mit etwas Gluck  goog- len in : Journey of self-reliance, in: Am live, NTV Kenya

Jetzt wirds richtig schwierig. Aus Ruanda bekam er das Angebot dort eine Computer- Schule aufzubauen. Als er das nicht wollte wurde er bedroht…

den Rest kennt ihr schon.

Er war so vollgepumpt mit Drogen, dass er 3 Tage im Koma war und sein Gedachtnis verloren hatte. Nach dem Hospital war er auf einer Transit- Station,d.h. von dort aus werden die Opfer vom UNHCR an einen beschutzten Ort gebracht. Duncan war aber so verwirrt, dass unsere PD ihn abholen musste. So kam er ins Gastehaus.

Welch ein Gluck,dass ich ihn kennlernen durfte.

Uber seinen Glauben, der ihm so wunderbare Kraft gegeben hat, berichte ich spater.

unter: der Papst in  Kenya

 

 

 

 

der Alltag

AFRICA_FAMILY_SYSTEM[1]

Nicht nur der Papst beschaftigt sich mit der Familie. Hier ein Beitrag in Englisch, wie sich das Grossfamiliensystem in Kenia (mit den “ Psychotherapeuten“ ,den Altesten des Stammes) aufloest und wie uberall, die Hauptlast von ERziehung und Ernahrung  auf den Schultern der Frauen liegt.

Dazu die Information, dass Kenia die polygame Ehe erlaubt.

Und ein Kollege berichtet hat: Es gibt in Nairobi sogar Frauen , die ein Kind ohne Mann haben wollen. Ich fragte : wie findest du das?         -Selbstsuchtig, war seine Antwort

Und was denkst du uber Manner , die 4 Frauen haben?  Die sind grosszugug.

mein Alltag

also der sieht ungefahr so aus:

wenn die Sonne so um 6.15 das erste Licht gibt, fangen die Vogel an , einen hollischen Larm zu machen. Dann steh ich auf, geh  mit einem Kaffee an meinen Recreationsplatz am Ende des JRS Gelandes.

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Meinstens bin ich noch ganz erstaunt, dass ich jetzt hier bin . Aber ungewohnlich oder besonders fuhlt es sich meisten nicht an.

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Um 7.00 gehe ich  zu den  Maria Immakulata Schwestern  im nahen Krankenhaus zur Messe, oder zu ST Patricks, oder zu Amecea. Hier sind uberall morgens Gottesdienste.

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Aber die meisten Menschen eilen zur Arbeit, wenn ich mir Zeit zur morgendlichen Sammlung nehme.Ein Rennen, ein Verkehr, alles ist geschaftig, alle versuchen Geld zu machen.Grosse Autos, keine Burgersteige, Neuwagen und auseinanderfallende matatus (Kleinbusse).

Um 9.00 gehe ich ins Kenya regional office, zu meinen Kollegen. hier habe ich schon einige Personalwechsel erlebt. Sr Vicoria, die fur  education und Stipendien zustandig war, ist von ihrer Gemeinschaft zu anderen Aufgaben geschickt worden. Die counrty directorin aus Portugal ist zuruck nach Portugal geschickt worden. Beide Stellen sind nicht besetzt.

Und dann fehlt es noch an Geld.

Ich gehe morgens in die emergency area- zur Notfallhilfe- und hore die Geschichten der Fluchtlinge. Erschreckend. Zerstorte, traumatisierte, verwirrte Menschen. Ihre Erfahrungen sind: lebendig begraben werden, entfuhrt werden und zu mehren Jahren Zwangsarbeit in einem anderen Land gezwungen werden, grundlos inhaftiert werden und dort von mehreren Manner mehrfach vergealtigt werden, auf offener Strasse zusammengeschlagen werden und die Polizei nimmt nur eine Beschreibung auf,…

Mutter, die mit ihren hungrigen Kindern kommen; was ist moglich fur uns: Brot und Milch teilen; darauf hinweisen, dass es in den Riesen- Fluchtlingscamps Versorungssicherheit gibt; in den Stadten aber nicht…

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Bei diesen Erfahrungen kann man nur verwirrt und unlogisch erscheinen; aber naturlich sind fur so viele traumatisierte Menschen keine Therapieplatze vorhanden. Wir versuchen was wir konnen. Mir hilft ein gemeinsames Gebet. Ich fuhle mich besser, wenn wir gemeinsam geweint und gebetet haben. Und mein Gegenuber auch. Ich bin oft beruhrt worden, wenn wir auseinandergehen.

Viele hoffen resetteled zu werden, d h nach Europa, in die USA , Australien als Kontingentfluchtlinge auswandern zu durfen. Flucht scheint ein bleibendes Thema in ihrem Leben zu sein.Was auf sie wartet ahnen sie nicht. Manche konnen nicht lesen , nicht schreiben  und manche auch nicht englisch sprechen. Die meisten haben keine Chance auf Auswanderung. Sie brauchen aber Trost und Orientierung.

Es gibt viele westliche und kirchliche Hilfsprojekte. Heschima Kenya,- eine hebraische Organisation- wo Frauen von der Schulbildung uber Handwerksfahigkeiten bis zum Geschaftsstart Unterstuzung gegeben wird, oder Shangilia, ein Internat von deutschen Christen, das direkt an ein Armenviertel anschliesst . Es ermoglicht wirklich kostenfrei Bildung fur die Strassenkinder mit Theater, Musik, Schuluniform . Oder die watoto Strassenkinder Schule von Sr. Berthilla , die zu den Mary Immaculate Schwestern gehort.

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Diese und mehr Einrichtungen habe ich kennengelernt und versuche sie fur unsere Fluchtlingsfamilien zu nutzen. Das klappt manchmal, weil ich muzungu , weiss, bin. Das ist noch etws anders hier.

Am liebsten besuche ich neue Familien in den Gemeinden und lade sie zu den Gruppentreffen- prayer groups – ein, die sich in den  Gemeindehausern  treffen.Zum JRS Nairobi gehoren 5 Gemeinden mit hohem Fluchtlingsanteil.

Die Treffen sind immer von der Erwartung uberlagert, JRS gibt Essen  oder Geld. Mir macht es Freude mit ihnen zu beten und zu spuren, wie sich der Alltag weitet und neues Lachen entsteht. Wenn wir dann noch gemeinsam Mich trinken und neue Ideen , wie ein 2. Hand laden ,geboren werden, bin ich ganz zufrieden.

Manches versteh ich nicht:

Wenn die JRS Sozialarbeiter keine neuen Gruppen grunden wollen oder Hausbesuche machen wollen, wenn sie kein Essen verteilen konnen. Warum keine Lerngruppe von Fluchtlingskindern bilden, die noch keinen Schulplatz haben? Das geht nicht.

Warum nicht die Stipendiaten einladen, um mit den kleineren Fluchtlingskindern zu spielen ? Vielleicht haben sie Spass, vielleicht fuhlen sie auch eine Verpflichtung, etwas zuruckzugeben.

Was zuruckgeben? werde ich gefragt.

Von der Unterstutzung, dem Schulgeld, was sie bekommen.

Sie bekommen kein Geld. Das geht gleich an die Schule.

Dann sitze ich ratlos im Gesprach und versuche meinen Kompass anzugleichen.

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Um 17.00 Uhr ist die Arbeit offiziell zu Ende Jpeg